Hochwasser in Deutschland: Mobile Kameratürme schützen Deiche vor Schaulustigen
In vielen Regionen Deutschlands ist die Hochwasserlage nach wie vor angespannt – und verschärft sich mancherorts sogar erneut. In diesem Kontext hat sich ein sogenannter „Hochwassertourismus“ entwickelt: Menschen, die im Hochwasser schwimmen oder Absperrungen ignorieren. Dies kann die Funktionsfähigkeit der Deiche massiv beeinträchtigen. Video Guard leistet hier seit kurzem wertvolle Unterstützung. Denn das Unternehmen hat seine mobilen Videoüberwachungstürme bereits auf mehreren Deichen in Hochwassergebieten platziert – und schreckt Schaulustige damit effektiv ab.
Kanu fahren, Kitesurfen oder Schwimmen: Die hohen Wasserstände ziehen vielerorts Menschen an, die sich in das Hochwasser begeben, so ihr Leben gefährden und unnötig Einsatzkräfte binden. Zudem ignorieren Spaziergänger Deichabsperrungen, begeben sich in die Nähe von Böschungsbereichen oder lassen ihre Hunde frei laufen. Dies kann die wertvolle Deichsubstanz schädigen, ihre Standfestigkeit schwächen und unbefestigte Wege zusätzlich belasten und aufweichen. Lokale Einsatzkräfte sind daher aktuell permanent gefordert, um Deiche und Menschen zu schützen.
Einige Regionen erhalten in diesem Kontext seit kurzem technologische Unterstützung für die Deichsicherung, um Feuerwehr und Polizei effektiv zu entlasten: mittels mobiler Kameratürme von Video Guard, die das Unternehmen schnell und unbürokratisch direkt zu den relevanten Deichstellen geliefert hat. Mit seinen hochauflösenden Kameras und Videoanalytik sichert das Überwachungssystem jetzt die Deiche beispielsweise im niedersächsischen Sandkrug und an der Hunte. Mithilfe der Infrarotscheinwerfer ist dabei auch eine klare Sicht bei Nacht möglich. Durch den auffälligen, bis zu drei Meter hohen Turm wird verhindert, dass Schaulustige die Deiche weiterhin betreten und dadurch noch mehr schädigen oder sogar Sandsäcke entfernen. Alleine die abschreckende Wirkung der Video Guard-Türme sorgt dafür, dass keine Unbefugten mehr den Deich betreten. Sollte sich doch jemand im Überwachungsbereich aufhalten, sendet das System umgehend eine Benachrichtigung an die Leitstelle. Diese ist rund um die Uhr mit erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt. Das Sicherheitspersonal nimmt über die in den Türmen integrierten Lautsprecher Kontakt zu den Schaulustigen auf und fordert sie zum Verlassen des Geländes auf. Wird dieser Aufforderung nicht nachgekommen, ergreifen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechende Maßnahmen und informieren die Feuerwehr oder Polizei.
„Wir haben in Rekordzeit Video-Guard-Türme zur Verfügung gestellt, mit denen die Einsatzkräfte nun Tag und Nacht die Lage sondieren können – ohne vor Ort in der Kälte ausharren zu müssen“, betont Jörn Windler, Geschäftsführer der International Security GmbH und President Smart Surveilance.
Das Besondere an den gelieferten Türmen: Sie arbeiten in der unwegsamen Deichumgebung völlig autark, da die Stromversorgung durch modernste Akku-Technik und Photovoltaikmodule bereitgestellt wird. Im Fall von geringer Sonneneinstrahlung werden sie von einer umweltfreundlichen Brennstoffzelle unterstützt. Auf diese Weise trägt die intelligente Video Guard-Technik in ganz Deutschland effektiv und kurzfristig zur Deichsicherung bei.
Foto: Kreisfeuerwehr Oldenburg